Kostentransparenz, Effizienzsteigerung und Positionierung für Tourismusbetriebe
Das Ziel: Ein attraktives, ergebnisorientiertes Angebot und eine Marktpositionierung zu entwickeln, die anziehend auf die Zielgruppe wirkt
Navigieren durch Unsicherheiten und Chancen
Der Tourismussektor steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die von globalen Trends bis zu lokalen Problemen reichen. Die zentrale Frage ist wie mit diesen Herausforderungen umgegangen wird, damit sie zu Chancen werden.
1. Nachhaltigkeit als Anliegen
Die steigende Sensibilität für Umweltfragen hat die Tourismusbranche dazu gedrängt, nachhaltigere Konzepte zu adoptieren. Die Herausforderung besteht darin, den wachsenden Tourismusbedarf mit ökologischer Verantwortung in Einklang zu bringen. Dies erfordert Investitionen in erneuerbare Energie, den Schutz natürlicher Lebensräume, Förderung umweltfreundlicher Transportmittel.
2. Digitalisierung und Überangebot
Die Digitalisierung hat die Reisebranche revolutioniert, aber gleichzeitig zu einem Überangebot an Informationen und Optionen geführt. Reisende stehen vor der Herausforderung, die Flut an Daten zu filtern und personalisierte Entscheidungen zu treffen. Für Unternehmen bedeutet dies, innovative Technologien einzusetzen, um die Kundenerfahrung zu verbessern, eine persönliche Beziehung aufzubauen und sich damit von der Konkurrenz abzuheben.
3. Politische Unsicherheiten und Gesundheitskrisen
Politische Unsicherheiten und Gesundheitskrisen, wie wir sie zuletzt mit der COVID-19-Pandemie erlebt haben, können den Tourismus abrupt zum Erliegen bringen. Grenzschließungen, Reisebeschränkungen und Sicherheitsbedenken beeinflussen massiv die Entscheidungen von Reisenden.
4. Overtourism und soziokulturelle Auswirkungen
Beliebte Reiseziele leiden zunehmend unter Overtourism, was nicht nur zu Umweltschäden führt, sondern auch lokale Gemeinschaften beeinträchtigt. Die Herausforderung besteht darin, nachhaltigen Tourismus zu fördern und alternative Ziele zu entwickeln, um den Druck auf überfüllte Orte zu verringern und die soziokulturelle Integrität zu bewahren.
5. Fachkräftemangel
Die Tourismusbranche befindet sich mitten in einem wachsenden Fachkräftemangel. Die Entwicklung eines Employer Branding Values, Schulungsprogramme, Ausbildungen und Anreize können dazu beitragen, diese Herausforderung zu bewältigen, ebenso die Rekrutierung von qualifizierten Fachkräften aus Drittstaaten.
6. Neue Reisepräferenzen
Die Reisepräferenzen ändern sich ständig und die Erwartungen der Reisenden steigen. Die Branche muss sich anpassen und personalisierte, authentische und einzigartige Erlebnisse bieten, um die Nachfrage zu befriedigen. Die Nutzung von Datenanalysen und Kundenfeedback ist entscheidend, um die Bedürfnisse der Reisenden zu verstehen und zu erfüllen.
7. Neue Erwartungen
Vegetarische/vegane Gerichte auf der Speisekarte werden von den Gästen erwartet, genauso die Bereitstellung von Information über die Herkunft und Herstellung der Lebensmittel. Rein kostengetriebene Optimierung des Beschaffungsprozesses kann hier zu einem Eigentor werden. Andererseits kann das Wissen über diese Kundenerwartungen als ergebnissteigerndes Instrument gezielt eingesetzt werden.
Businessplan & Kostenanalyse
Businessplan, Finanzplan und eine Kostenanalyse sind zentrale Tools für die wirtschaftlichen Betrieb (oder Neugründung bzw. Übernahme) eines Gastronomie- oder Tourismusbetriebes. Die Augen-Zu-Taktik hat selten zum Erfolg geführt. Insbesondere in VUCA-Zeiten ist es unabdingbar einen Überblick über die Zahlenwelt im Unternehmen zu haben. Hier sind einige Gründe angeführt, warum dies der Fall ist:
Finanzielle Transparenz: Eine klare Sicht auf die aktuellen Kosten ist entscheidend, um die finanzielle Gesundheit des Unternehmens zu beurteilen.
Investitionsbewertung: Durch die Analyse der finanziellen Kennzahlen können potenzielle Investoren (Banken) die Rentabilität der Übernahme bewerten. Ein Businessplan hilft dabei, die erwarteten Renditen, den Kapitalbedarf und die Break-Even-Phase zu prognostizieren. Dies ist entscheidend, um fundierte Entscheidungen für die Übernahme/Neugründung zu treffen.
Risikoeinschätzung: Ein Businessplan und Kostentransparenz ermöglichen es, potenzielle Risiken zu identifizieren und Strategien zu entwickeln, um diese Risiken zu minimieren.
Finanzierung sichern: Banken und andere Finanzierungsinstitutionen verlangen oft einen detaillierten Businessplan, um die Machbarkeit und Rentabilität des Projekts zu prüfen, bevor sie Kredite oder Finanzierungen gewähren. Ein solider Businessplan mit Finanzplanung ist entscheidend, um die notwendige Finanzierung für die Übernahme/Neugründung zu sichern.
Strategische Ausrichtung: Ein Businessplan, Kostentransparenz und eine Finanzplanung unterstützen auch die Entscheidungsfindung (Angebotsgestaltung) und damit der effektiven Umsetzung von Strategien und Erreichung von Geschäftszielen.
In Kontakt tretenCustomer Journey für Gäste
Die Customer Journey beschreibt den Gesamtweg, den ein Kunde von der ersten Kontaktaufnahme mit einem Unternehmen bis hin zum Kauf und darüber hinaus zurücklegt. Im Kontext von Hotels und Restaurants umfasst dies typischerweise die Phase der Informationsbeschaffung, Buchung, den tatsächlichen Aufenthalt oder Besuch und schließlich die Nachbetreuung oder mögliche Wiederholungsgeschäfte (Stammkundinnen und Stammkunden).
Im ersten Schritt wird dabei der gesamte Kommunikationsprozessprozess kritisch analysiert, um Schwachstellen und Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu identifizieren. Sind die Punkte einmal identifiziert und die Zielrichtung fixiert, geht es an die Personalentwicklung: Bewusstsein für Kundenzufriedenheit schaffen und Schulungen durchführen.
Aus den Zielen werden schlussendlich Marketingstrategien entwickelt, um potenzielle Kundinnen und Kunden anzusprechen und zu binden. Die führt als Ergebnis zu einer höheren Kundenzufriedenheit, Wiederholungsgeschäften und positiver Mundpropaganda.
In Kontakt tretenPositionierung für Tourismusbetriebe
Die Positionierung für Tourismusbetriebe (wie Restaurants, Wirtshäuser, Bars, Cafés, …) trägt dazu bei, das Angebot des Unternehmens eindeutig zu definieren, auf seine Zielgruppe abzustimmen, am Markt dafür wahrgenommen zu werden und sich damit von Mitbewerbern abzuheben. Eine klare Positionierung ermöglicht es somit, gezielt bestimmte Zielgruppen anzusprechen und ihre Bedürfnisse zu erfüllen.
Durch eine differenzierte Positionierung kann ein Tourismusbetrieb sein Alleinstellungsmerkmal hervorheben, sei es durch einzigartige Serviceleistungen, besondere Erlebnisse oder eine spezielle Ausrichtung auf bestimmte Kundensegmente. Dies trägt nicht nur zur Schaffung einer starken Markenidentität bei, sondern auch zur langfristigen Kundenbindung.
Darüber hinaus erleichtert eine präzise Positionierung die Entwicklung von Marketingstrategien und Botschaften, da die Entscheidungsträger genau wissen, wie es sich in der Wahrnehmung der Kunden positionieren möchte. Dies fördert die Effizienz der Marketingaktivitäten und optimiert die Ressourcenallokation.
Insgesamt ist die Positionierung ein strategisches Marketinginstrument, das Tourismusbetrieben hilft, in einem wettbewerbsintensiven Umfeld erfolgreich zu agieren, indem es eine klare Identität schafft und die Bedürfnisse der Zielgruppen treffend bedient. Gerne unterstützen wir Sie dabei.
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